Thema:
Der Markt am Brenner
Tipp:
Ein Besuch des Brennermarktes am 05. oder 20. des Monats
Der Markt am Brenner
Der Markt am Brenner ist in den letzten 60 Jahren zu einem Handels Fixpunkt in dieser Grenzortschaft geworden. Es gibt ihn bereits seit dem fernen Jahre 1950. Er findet seit seinen Anfangszeiten jeweils am 5. Und 20. eines jeden Monats statt; wenn diese Tage auf einen Sonn- oder Feiertag fallen, so ist der Samstag oder der betreffende Tag vorher Markttag.
Entstehung des Marktes
Der Brennermarkt entstand, nachdem sich einmal im Jahre 1950 einige Marktfrauen aus Bozen auf den Brenner verirrten, da sie vergaßen, in Sterzing, wo sie eigentlich hinwollten, auszusteigen. Einmal am Brenner, schlugen sie dort ihre Marktstände auf und siehe da, das Geschäft lief überraschend gut, und so kamen sie immer wieder auf den Brenner, um ihre Waren anzubieten.
Von der Straße zum Marktplatz
Diese Händler der ersten Zeit schlugen ihre Stände bis 1969 in der Ing. Karl von Etzel Straße und später auch in der St. Valentinstrasse auf. Mit den Jahren erlaubte dies der steigende Verkehr auf der Einfahrt- und Ausfahrtstraße nach Österreich nicht mehr. Die Marktstände mussten von der Ortschaft weg. So entstand unter Bürgermeister Emil Egartner im Jahre 1969 der heutige Marktplatz am Süd-Ende des Grenzdorfes. An guten Markttagen standen öfters über 180 Stände im neuen Marktort, boten und bieten heute noch Obst, Lebensmittel, Leder- und Fertigkleidung, Schuhe, Strickwaren, Süßwaren Spielwaren und andere Artikel an. Würstelstände fanden für den kleinen Hunger großen Zulauf.
Der Brennermarkt heute
Mit der ehemals schwachen Lira wuchs das Geschäftsgebaren, der EURO beendete diesen Höhenflug. Trotzdem sind die Markttage am Brenner stets gut besucht, im Winter weniger wie im Sommer. Seit 2010 steht den Marktbesuchern eine neue Marktbar mit Toiletten und Waschanlagen zur Verfügung, wo auch gern ein Kaffee getrunken wird.